Wie kann ich Phishing erkennen?

Betrüger greifen ständig zu neuen Methoden, um an sensible Daten zu gelangen. Gelegentlich bedienen diese sich jedoch auch an bereits bekannten Methoden. Hier sind einige Punkte, an denen Sie Phishing erkennen können.

Oft geben Betrüger vor, Ihr Passwort oder Ihre Pin zu benötigen, um Ihnen bei einem „Problem“ helfen zu können. Dies ist jedoch schlichtweg gelogen.

Unsere Support-Mitarbeiter werden Sie niemals nach Ihrem Passwort fragen. Sie werden von unseren Support-Mitarbeitern lediglich nach Ihrer Service-Pin gefragt, welche Sie in Ihrem goneo-Kundencenter neben der Kundennummer einsehen und bei Bedarf auch ändern können. Diese dient lediglich dazu, festzustellen, ob Sie bei Kontakten mit unserem Support auskunftsberechtigt sind. Sollte es in seltenen Fällen notwendig sein, dass wir Zugang zu Ihren Accounts benötigen (z.B. bei Problemen, die beim Login mit bestimmten Accounts auftreten, die sich außer durch einen Login mit Ihrem Konto nicht anders untersuchen lassen), werden unsere Mitarbeiter in Absprache mit Ihnen die Passwörter temporär ändern und Sie nach Untersuchung und Behebung des Problems auffordern, das Passwort zu ändern. Ihre Passwörter sind für unsere Support-Mitarbeiter nicht einsehbar. Zudem werden Ihre Passwörter nicht im Klartext abgespeichert, sondern so verschlüsselt, dass ein direktes Entschlüsseln nicht möglich ist.

Um mit Ihnen in Kontakt zu kommen nutzen Betrüger oft falsche E-Mail-Adressen um mit Ihnen zu kommunizieren oder geben in entsprechenden E-Mails eine falsche Telefonnummer an, die vermeintlich die Hotline eines anderen Anbieters sein soll. Die in Phishing E-Mails angegebenen Telefonnummern sind meist entweder nicht vergeben oder werden von den Betrügern selbst genutzt, um Sie dazu zu verleiten in einem Telefonat mit dem vermeintlichen Support Ihre Daten preiszugeben.

E-Mails von goneo enden immer auf @goneo.de, die Support E-Mail-Adresse lautet kundenservice@goneo.de, die Telefonnummer unter der Sie den goneo-Kundenservice erreichen können, lautet 0571 / 783 4444.

Gelegentlich geben Betrüger vor, man müsse einen Datenabgleich vornehmen, um sicherzustellen, dass der Vertrag korrekt weiterläuft. In einigen Fällen arbeiten Betrüger hier bereits mit gestohlenen Daten, die bewusst manipuliert wurden bzw. unvollständig sind. Dies soll Sie dazu bewegen, den Betrügern die korrekten Daten auszuhändigen. Oft geht es dabei um Adressen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Kontonummern (IBAN), seltener auch um andere sensible Daten wie beispielsweise Sozialversicherungsnummern und ähnliches.

Bei goneo werden Sie gelegentlich von der Registrierstelle kontaktiert, falls Sie Domains mit anderen Endungen als .de oder .eu registriert haben. Diese Mails werden von der Registrierstelle gemäß den Vorgaben der ICANN verschickt (siehe auch ICANN E-Mails unter Domains). Die darin enthaltenen Daten liegen der Registrierstelle so wie in der Mail angegeben vor. Falls sich an diesen Daten tatsächlich irgendetwas geändert haben sollte, können Sie diese Informationen in Ihrem goneo-Kundencenter unter Expertenfunktionen unter dem Punkt Handles verwalten aktualisieren. In einigen Fällen wird eine schriftliche Datenänderung benötigt. Hierfür können Sie die Formulare Vertragsumschreibung und Kontaktdatenaktualisierung nutzen. Diese finden Sie hier. Diese E-Mails werden ebenfalls im Namen von goneo verschickt und tragen eine E-Mail-Adresse, die auf @goneo.de endet.

Unter dem Vorwand, es würden Sicherheitsprobleme bestehen, die Sie schnellstens beheben müssten, um eine Löschung Ihres Accounts zu verhindern, versuchen Betrüger Sie meist dazu zu bewegen, unbedacht Ihre Zugangsdaten auf präparierten Seiten einzugeben. Hierbei üben Betrüger oft Druck auf ihre Opfer aus durch einen nur sehr kurzen Zeitraum, in dem Sie das vermeintliche Problem beseitigen müssten.

Eine Löschung wird im Fall von (tatsächlichen) Sicherheitsproblemen bei goneo nicht erfolgen. Sollten Sicherheitsprobleme wie beispielsweise infizierte Dateien auf Ihrem Webspace oder Spamversand von Ihrer E-Mail auftreten werden wir Sie per E-Mail unter der hinterlegten Kontakt E-Mail-Adresse darüber informieren und die betroffenen Dienste vorübergehend sperren. Sobald die Probleme behoben sind, können Sie uns darüber informieren und wir geben die entsprechenden Dienste wieder frei.

Unter dem Vorwand, es würden noch offene Rechnungen bestehen, die Sie begleichen müssten, versuchen Betrüger Sie zu Überweisungen auf fremde Konten zu bewegen. Oftmals liegen diese Konten im Ausland. Nicht selten versuchen Betrüger solche Zahlungen auch mithilfe von Prepaid-Guthabenkarten verschiedener Dienstleister durchzuführen, um somit der Verfolgung durch Sicherheitsbehörden zu entgehen. Als Begründung geben die Betrüger dabei oft an, es gäbe Schwierigkeiten mit dem Zahlungsdienstleister und um die offenen Forderungen zu begleichen würde man auch Prepaid-Guthaben akzeptieren.

Bei goneo werden Rechnungen automatisch mittels SEPA-Lastschrift beglichen. Das Datum der Abbuchung finden Sie jeweils auf der Rechnung vermerkt. Falls offene Forderungen unsererseits bestehen sollten (z.B. im Falle einer Rücklastschrift), werden wir Sie zunächst per E-Mail auf der in Ihrem Account hinterlegten Kontakt E-Mail-Adresse benachrichtigen. Diese können Sie jederzeit in Ihrem goneo-Kundencenter unter Meine Kundendaten einsehen und anpassen. Des Weiteren finden Sie in Ihrem goneo-Kundencenter auf der Startseite einen entsprechenden rot unterlegten Hinweis mit den entsprechenden Angaben zu offenen Forderungen. Zudem wird unter Rechnung online hinter der entsprechenden Rechnung ein entsprechender Hinweis angezeigt.